Deutschland schaltet AKWs aus

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MorningStar111.

  • Dass die restlichen 3 Atommeiler gestern abgeschaltet wurden hat bestimmt jeder mit bekommen


    Wie geht es euch damit?


    Habt ihr Befürchtungen, dass der Strom nicht ausreicht?

    Oder seid ihr einfach nur erleichtert?


    Berichtet doch mal wie ihr darüber denkt....

  • Ich bin echt am zweifeln ob das so gut war ,zumal der Atomstrom das Klima wesentlich besser schützt als die Kohlkraftwerken.

    Habe am Sonntag Anne Will verfolgt da war Ministerpräsident von Brandenburg und wenn man hört um wirklich auf Windenergie zu setzen muss man pro Tag!!! 5 Windkrafträder aufstellen aber es wurden im ganzen Jahr bei ihm z.b. nur 5 beantragt...........

    Da fragt man sich schon war das alles so richtig????

    :blumenwagen: Liebe Grüße :blumenstrauß:

  • Dafür sind wir früher auf die Straße gegangen

    Ja, da war ich auch schon dabei.


    Aber die Umstellung sollte doch wesentlich besser koordiniert werden.


    Kann ja nicht sein, dass man alles digitalisiert, E-Autos und E-Fahrräder auf den Markt schubst und dann noch unsere Industrie kaputt macht? Man stellt doch von der Bahn bis hin zu den Bussen alles auf Strom um.


    Krankenhäuser, Kindergarten, Schule, Pflegeheime und auch die privaten Menschen - alle haben nun doch Angst, dass der Strom nicht reicht.


    Der Strom ist bereits der höchste Faktor bei den Mietnebenkosten, Deutschland ist in Sachen Strom eins der teuersten Länder auf der Welt.

    Wenn jetzt noch der Strom knapp wird, man sogar unter Umständen rationieren muss, so dass nicht 24/7 Stunden am Tag Strom vorhanden ist, dann schnellen die Preise noch mal hoch.


    Wer soll dass dann bezahlen können?


    Das hätte so nicht sein sollen...


    Ich finde es auch völlig daneben, dass man nun sagt, wir beenden den Atomstrom (wobei Deutschland die sichersten Meiler hat) und dann vom umliegenden Ausland Strom zu kaufen.


    Oder dann Kohlekraftwerke zu benutzen, die ja wirklich Dreckschleuder für unsere Umwelt sind.

  • Wenn jetzt noch der Strom knapp wird

    Ja dieses Schreckensszenario hatte man für den Winter auch schon gezeichnet, wenn zur gleichen Zeit alle ihre Heizgeräte anschalten, die ebenfalls aus Angst zusätzlich gekauft worden sind.

    Wir sind aber nicht im dunklen gesessen.


    Unternehmer von Atomkraftwerken haben vom Staat verdammt hohe Subventionen eingestrichen. Nimmt man das mal in die Rechnung mit rein, ist der Atomstrom gar nicht mehr so günstig.

    Hinzu kommt noch die Sicherheit. Man müsste wieder Unsummen an Steuergelder reinpumpen, um die Entwicklung der Atomenergie in Hinblick auf Sicherheit weiter voran zu treiben.

    Und ich möchte meinem Kind und deren Kinder usw nicht noch mehr als die fast 2000 Castorbehälter hinterlassen, die im Moment noch zwischengelagert werden und auf ihre Endlagerung warten. 169 Milliarden Euro, soviel soll die Zwischen- und Endlagerung am Ende kosten. Auch alles Zahlen, die nie mit berücksichtigt werden, wenn vom günstigen Atomstrom die Rede ist.


    Meiner Meinung nach ebnet der Ausstieg nun den Weg für erneuerbare Energien.

  • Nahja der ganze Atommüll strahlt noch 30 Jahre vor sich hin also haben unsere Enkel und Urenkel davon noch gut. Und man muss auch mal überlegen dabei in Deutschland werden weiter Brennstäbe produziert für unser Nachbarländer wie Frankreich oder Belgien.

    Unsere sind zwar abgeschaltet aber die Industrie produziert alles weiter wie gehabt.

    Also kommt ja zu den ganzen Castorbehältern noch einiges dazu.....

    :blumenwagen: Liebe Grüße :blumenstrauß:

  • Wir sind aber nicht im dunklen gesessen.

    Nein, die AKWs liefen ja noch. Sonnenenergie hätte im Winter auch nichts genutzt.

    Unternehmer von Atomkraftwerken haben vom Staat verdammt hohe Subventionen eingestrichen. Nimmt man das mal in die Rechnung mit rein, ist der Atomstrom gar nicht mehr so günstig.

    Und nun wird der Strom eben gekauft, ist das besser?

    Je weniger auf dem Markt zur Verfügung steht, um so teurer wird er.

    Auch die alternative Energien werden und/oder wurden Jahrzehnte gefördert, sind aber immer noch teurer, als die Atomkraft.


    Es gibt Menschen die jetzt schon jeden Monat kaum über die Runden kommen, aber der Strom wird teurer. Eigentlich kann man doch froh sein, dass die diesen Winter noch nicht so frieren mussten? Aber es gab sie, die Menschen, die in ihrer kalten Bude hockten und frierten und sich nicht trauten, elektr. Wärmequellen anzuschalten, vor allem Rentner und Arbeitslose waren es, aber auch Familie mit Kinder oder erkrankten Personen in der Familie.



    AKWs in Frankreich und Belgien (woher dann der Strom bezogen wird) haben Risse, wenn da dann etwas passiert, dann hat auch Deutschland jede Menge davon!


    Aber die Bezieher der Atomstromes meinen, sie können ihn kaufen und schieben die Verantwortung auf andere Länder und müssen für nichts Sorge tragen.


    Damit ist aber das Problem der Endlagerung trotzdem nicht gelöst und da ja nun sämtliche Forschungsgelder in Deutschland gestoppt wurden, frage ich mich, ob Deutschland dann noch in der Lage ist die unterschiedlichen Bodenstrukturen auf ihre Dichtheit zu untersuchen und zu prüfen??



    WKA sind auch nicht sooo optimal:

    es wird jede Menge Fläche unwiederbringbar versiegelt, zum Teil Bäume gefällt (C02 Speicher), der versiegelte Boden lässt weder Luft noch Wasser durch, die Rotorenblätter bestehen aus Verbundstoff, u.a. aus Kohlefaser, Balsaholz, Kunststoff, Glasfaser) halten etwa nur 10 Jahre, werden nach dem Gebrauch verbrannt oder vergraben.

    Was die Umwelt ja wieder verschmutzt und Gase in die Luft verbreitet


    Die Versiegelung der Fläche muss bis tief in den Boden gehen, da das Windrad sehr schmal und hoch ist (wird einbetoniert).


    Was Rotorenblätter mit der Natur (z.B. Vögel) macht und auch die Geräusche die sie von sich geben, habe ich noch gar nicht mit einbezogen.


    Wird ein Windrad wieder abgebaut, so bleiben die Flächen versiegelt.

    Die Kosten wären immens für eine Sprengung bzw. Ausbaggerung wären viel zu hoch.


    So ein Windrad hält etwa nur 10-12 Jahre, dann muss es abgebaut werden

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